Geheimtipp Lichttherapie – schneller fit und konzentriert

Die Lichttherapie ist eine wissenschaftlich anerkannte und in diversen medizinischen Bereichen angewandte Methode. Beispielsweise bei saisonalen Depressionen in der Winterzeit, bei Schlafstörungen, Migräne oder auch Akne. Sie ist mittels entsprechender Lampen und Geräte einfach und angenehm zu nutzen – und dies fast ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Bei regelmäßiger Anwendung wird meist innerhalb weniger Tage oder Wochen eine positive Wirkung erzielt. Zudem ist eine Lichttherapie deutlich kostengünstiger als eine Behandlung mit Medikamenten. 

Seit einigen Jahren wird auch der Einfluss von Photobiomodulation bei Sportlern intensiver erforscht. Dabei werden definierte Muskelpartien mit Licht bestimmter Wellenlängen bestrahlt. Ziel ist es, die Regeneration der Muskeln nach sportlichen Aktivitäten zu beschleunigen sowie insgesamt die Leistungsfähigkeit hinsichtlich der Ausdauer zu unterstützen. Mehrere wissenschaftliche Studien aus den USA und Brasilien belegen inzwischen diese Effekte.

Was macht das Licht mit den Muskeln?

Bessere Muskelregeneration durch Lichttherapie

In einer im Jahr 2016 publizierten Laborstudie wurde untersucht, in welcher Form ein Paar männlicher eineiiger Zwillinge auf eine Infrarot-Lichttherapie oder ein Placebo in Kombination mit einem Krafttrainingsprogramm ansprechen würde. Diese Studie ist beim US-amerikanischen National Center for Biotechnology Information öffentlich einsehbar. Nach dem Zufallsprinzip wurde mit beiden Probanden eine Infrarot-Lichttherapie oder eine Placebotherapie durchgeführt. Dabei wurden mit flexibel angeordneten Leuchtdioden (Wellenlänge 850 nm für 15 Sekunden) beide Quadrizeps-Femoris-Muskeln jedes Zwillings unmittelbar nach jedem Krafttraining (dreimal pro Woche über 12 Wochen) bestehend aus Beinpresse- und Beinstreckübungen bestrahlt.

Vor und nach dem Trainingsprogramm wurden Muskelbiopsien, Magnetresonanz-tomographie, Maximalbelastung und Ermüdungswiderstandstests durchgeführt, um die Muskelhypertrophie (den Muskelaufbau) und die Leistung zu beurteilen. Die Creatin-Kinase-Werte im Blut dokumentierten während des Trainingsprogramms die Muskelschädigung bzw. den verzögert einsetzenden Muskelkater. Die Creatin-Kinase, ein Enzym das hauptsächlich in allen Muskelzellen und im Gehirn vorkommt, löst eine Reaktion aus, bei der Adenosintriphosphat, die universelle Energiequelle in allen Zellen, regeneriert wird.

Die Ergebnisse der Studie belegten, dass die Infrarot-Lichttherapie im Vergleich zur Placebotherapie die maximale Belastung während des Trainings erhöhte und die Ermüdung sowie die Creatin-Kinase reduzierte. Die Schlussfolgerung daraus ist, dass die Therapie mit Leuchtdioden nützlich sein kann, um Muskelschäden und Schmerzen zu reduzieren sowie Muskelmasse, Regeneration und athletische Leistung in Rehabilitationsprogrammen und in der Sportmedizin zu erhöhen. Mehr Informationen zu Licht und ihre Wirkung.

Kann Lichttherapie auch die Leistung steigern?

Eine weitere in 2016 im Journal of Strength and Conditioning Research publizierte und in São Paulo, Brasilien, durchgeführte Feldstudie mit 12 Rugby-Spielern wies ebenfalls nach, dass Lichttherapie die Leistung verbessert, die Ermüdung der Skelettmuskulatur verhindert und die Erholung beschleunigt. Diese Studie wurde randomisiert, doppelblind und placebokontrolliert erhoben, um eine größtmögliche Aussagekräftigkeit hinsichtlich der Wirksamkeit der Lichttherapie zu erreichen. Hierbei wurden rote und Infrarot-LEDs in Kombination mit einem gepulsten Laser eingesetzt.

Rugby ist ein Sport mit hoher körperlicher Beanspruchung und verlangt von den Spielern eine äußerst gute Kondition. Zur Minimierung der sich ansammelnden Müdigkeit während des Spiels und vor allem danach sowie dem Risiko von Überlastungsverletzungen wurden deshalb Methoden gesucht, die nicht nur die Genesung fördern, sondern sie auch beschleunigen. Die Wissenschaftler gingen davon aus, dass die Lichttherapie die Leistung der Athleten im Feldversuch verbessert und den Laktat-Abbau im Blut beschleunigt.

Als abhängige Variablen wurden die Blutlaktatwerte gemessen, die wahrgenommene Müdigkeit, die mittlere und beste Sprintzeit und der Ermüdungsindex. Die unabhängigen Variablen waren die Behandlungsdauer in drei Stufen (Gewöhnung, Placebo-Kontrolle und Lichttherapie) und die Zeit für den Blutlaktatspiegel (Ausgangswert, 3, 10, 30 und 60 Minuten danach).

Die Antwort lautet: ja!

Die aktive Therapie mit Photobiomodulation ermöglichte den Athleten, die Laufgeschwindigkeit über die gesamte Testreihe der Sprints aufrechtzuerhalten und führte zu einer signifikanten Abnahme des Ermüdungsindexes. Sie verhinderte den erwarteten Anstieg des Blutlaktatspiegels und förderte eine schnellere Erholung nach den jeweiligen Trainingseinheiten. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Lichttherapie als ein probates Mittel zur Leistungssteigerung und Regeneration bei Sportlern genutzt werden kann. Sie hat das Potenzial, die Athleten auf einem höheren Leistungsniveau zu halten und somit Verletzungen aufgrund einer beeinträchtigten Genesung zu vermeiden.

Zusätzliche Forschung in diesem neuartigen Bereich ist jedoch erforderlich, um weitere Einblicke in andere sportspezifische Aktivitäten und in die Wirkungsmechanismen der Lichttherapie zu gewinnen. Neuere Veröffentlichungen belegen beispielsweise positive Auswirkungen auf die Muskelerholung, wenn bei der Lichttherapie eine Kombination von Licht verschiedener Wellenlängen angewendet wird.

Und was bringt eine Lichttherapie Amateur-Sportlern?

Durch PANDIIIA Lichttherapie fitter und gesünder

Eine erste, aktuelle Vorstudie – weitere sind in Planung – mit dem Lichtwellnessgerät PANDIIIA® unterstützt die Aussagen der zuvor genannten wissenschaftlichen Studien. Bei einem lokalen bayerischen Sportverein mittlerer Größe (Abteilungen für Fußball, Leichtathletik, Ski, Tennis und Turnen) nahmen 10 männliche Sportler freiwillig an dieser Vorstudie teil. Die Sportler sind im Alter von 18 bis 29 Jahren, einer ist 47 Jahre alt, und betreiben Fußball sowie Laufsport. Über eine Testdauer von mehreren Tagen unterzogen sie sich einer unterschiedlichen Anzahl von Behandlungen mit dem Lichtwellnessgerät PANDIIIA®. Dabei kam magentafarbenes und weißes Licht zum Einsatz. Die Dauer der Behandlung mit weißem Licht betrug jeweils 15 min und mit magentafarbenem Licht 30 min.

Insgesamt gaben die Probanden an, dass die Behandlungen positive Auswirkungen auf die Regeneration nach der sportlichen Aktivität hatten und bei einigen sogar eine messbare Leistungssteigerung dokumentiert werden konnte. Weitere positive Effekte waren reduzierte Schmerzen (Gelenke, Verspannung, Zerrung) sowie ein verbesserter Schlaf. Die Amateur-Sportler fühlten sich sowohl während des Trainings als auch danach konzentrierter und voller Tatendrang. Sie konstatierten zudem eine überwiegend bessere allgemeine Stimmung. Diese Vorstudie zeigte außerdem, dass eine regelmäßige und mehrmalige Anwendung die positive Wirkung nachhaltig steigert und dass eine kombinierte Behandlung mit weißem und magentafarbenem Licht effektiver ist.